Dekorative Kunst
Skulpturen
Afrikanische Kunst
KONTAKT
Galerie am Marienbad
- Gallery of Southern Art -
Marienstraße 6
D-79098 Freiburg

Fon +49 (0)761 / 15 15 47-0
Fax +49 (0)761 / 15 15 47-20

Öffnungszeiten:

Donnerstag, Freitag und Samstag von 10–19 Uhr sowie nach Vereinbarung
PREISE

Gemäß §19 UstG wird keine Umsatzsteuer berechnet.

Die Preise für den Versand sind abhängig von Größe und Gewicht und können bei uns gerne nachgefragt werden. Bis 30,1 kg ca. 30,- €, darüber hinaus je nach Gewicht ca. 100,- €. 

Reisebericht Kann sich die Shona-Kunst vor der zerstörerischen Politik der Machthaber Simbabwes retten?
Der Leiter der Galerie, Ullrich H. Flechsenhar, ist gerade von einer 2-wöchigen Reise nach Simbabwe zurückgekehrt. Er hat dort vorallem die Künstler Simbabwes besucht.

„Die Bildhauerkolonie in Tengenenge hat sich reorganisiert, und ich meine, sie ist ein wenig kleiner geworden. Der typische Stil der Exponate ist weiterhin einzigartig und reflektiert die traditionellen Shona-Mythen, die afrikanische Seele, die Seelen aus Stein.

Neue Gruppen haben sich über die vergangenen Jahre zusammengetan und man findet eine Vielzahl von Künstlern, die sich auf dem flachen Land aber auch in und um Harare ihrer wunderbaren Arbeit hingeben. Viele versuchen, die etablierten Pfade zu verlassen und arbeiten zunehmend in abstrakten Formen, die vielleicht international eher „den Geschmack“ treffen. Diese Entwicklung ist sicherlich auch problematisch, da eine „Verwestlichung“ dieser wunderbaren tradierten Kunst ihre Wurzeln und Kraft bedroht. Eine Symbiose oder vielleicht eher noch eine gegenseitige künstlerische Befruchtung ohne Assimilation und Verlust der originären Identität sollte Ziel der Bewegung sein. Wie auch Bildhauerkunst in Simbabwe seit ihrer „Wiederentdeckung“ in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts dynamisch in künstlerischen Zyklen verläuft, die sich über die Künstler in dem Produkt niederschlagen, so wird die Shona-Art auch in Zukunft von der Originalität, den tradierten Mythen, den technischen Fertigkeiten und dem Einfluß des doch recht engen internationalen Kunstmarktes definiert werden.

Aber die Künstler wie auch die Menschen in Simbabwe leiden unter der politischen Situation, die nicht nur Inflationsraten von über 100.000 %(!) im Jahr verzeichnet, sondern auch 90%ige Arbeitslosigkeit, kein Strom, kaum Wasser, politische Willkür. All dies hindert die Touristen in dieses wundervolle Land zu reisen, und es steht zu hoffen, dass nach den Wahlen Ende März 2008, die Weichen für eine politische wie auch ökonomisch und humanitäre Erholung gestellt werden. Die Völker Simbabwes hätten es verdient, wieder an ihre in Afrika einzigartige Entwicklung, die seit 8 Jahren unterbrochen ist, anzuknüpfen und auch ihre künstlerischen Produkte einem größeren Publikum nahe zu bringen.

Es wird zunehmend schwierig, die inflationären Tendenzen, die schlechten Strassen, die Versorgung mit Benzin zu ignorieren, und den Bildhauern die ihnen entsprechende Wertschätzung durch einen fairen Preis für ihre Produkte zu garantieren. Staatliche Willkürmassnahmen, der Zwang zum Tausch von Devisen zu lächerlichen „offiziellen“ Wechselkursen, der Mangel an Verpackungsmaterial, das wachsende Desinteresse aller Beteiligten, machen die Suche nach und den Kauf von Skulpturen zunehmend schwierig.

Dennoch wird es auch in Zukunft unser Bestreben sein, unseren Kunden eine Vielzahl von attraktiven und künstlerisch wertvollen Exponaten zur Auswahl zu belassen, um Ihren Garten, Ihr Heim und Wohnung nicht nur mit einem Hauch der Kultur und Exotik Afrikas zu verschönern, sondern Ihnen ein Stück wahre Kunst anzubieten, welches Sie sich auch leisten können, ohne auf die Exklusivität und die Einzigartigkeit der Skulpturen zu verzichten.“
NEWS
22.10.2010: 25 neue SHONA-Skulpturen
22.10.2010: Ausstellung von Horst Fenn, die bis zum 23. Dezember 2010 zu sehen sein wird
17.04.2010: Reisebericht aus Simbabwe 2010
27.03.2009: Wer Eulen mag findet hier sicherlich das richtige!
24.03.2008: Reisebericht
Kann sich die Shona-Kunst vor der zerstörerischen Politik der Machthaber Simbabwes retten?